In der gestrigen Sitzung des Hennefer Bauausschusses wurde eine wichtige Voraussetzung geschaffen, damit die Bürgerinnen und Bürger zukünftig die Möglichkeit haben, einen Zuschuss zu den Ausgaben für den Straßenausbau von Land zu erhalten.
Der Zuschuss beträgt bis zu 50% der Ausgaben, die durch die Bürgerinnen und Bürger zu tragen sind. Er setzt u.a. voraus, dass die Kommune ein Straßen- und Wegekonzept erstellt und fortschreibt. Einhellig stimmen die Parteien im Bauausschuss diesem Konzept zu.
Es wird zukünftig regelmäßig fortgeschrieben und bietet so deutlich mehr Planungssicherheit. Wichtig aber ist, dass durch das Konzept keine Automatismen ausgelöst werden. Für jede abgabepflichtige Maßnahme erfolgt weiterhin die frühzeitige Einbindung der Betroffenen.

Ein weiteres Thema war das Anlegen eines Schotterwegs auf der Happerschosser Straße, welches die „Grünen“ beantragt hatten. „Über den Sinn dieser Maßnahme kann man trefflich streiten. Für die CDU-Fraktion tat sich jedoch durch diese Maßnahme die Tür auf, den Verkehr deutlich vor dem Orteingang zu verlangsamen.“, erklärt Markus Kania, baupolitischer Sprecher der CDU-Fraktion.

Und so beantragte die CDU-Fraktion auf Anregung von Reinhard Lindner, Ratsmitglied für Bröl, und Ulrich Merz, Ratsmitglied für Happerschoss, die Geschwindigkeit auf der Happerschosser Straße vor den Querungen der dortigen Wanderwege auf 30 km/h zu reduzieren. Dem Antrag schlossen sich die anderen Parteien einstimmig an.