Im Schulausschuss wurde der Einsatz von Luftfiltern intensiv diskutiert, nachdem ein Feldversuch am Städtischen Gymnasium stattgefunden hatte. Dieser wurde ausgewählten Ausschussmitgliedern vor Ort erläutert. Die Stadtverwaltung beschrieb im Ausschuss das Verfahren, welches sehr viel Zeit zur Umsetzung mit der Ausschreibung für die Luftfilter etc. kosten würde.

Die Mitglieder der CDU im Schulausschuss sahen sich vor die Entscheidung gestellt, eine Priorisierung vorzunehmen: Luftfiltereinbau für rund 1,8 Mio. Euro frühestens Ende Frühjahr/ Anfang Sommer oder Umsetzung der Räumlichkeiten der Offenen Ganztagsschule (OGS) für rund 700.000 Euro.

„Wir hätten sehr gerne für die Luftfilter und die Räumlichkeiten der OGS gestimmt, sind uns der Situation unserer Stadt im Haushaltssicherungskonzept aber bewusst. Die Pandemie hat gravierende Auswirkungen auf unsere Kinder. Hier haben wir uns nach langen Beratungen und auch mit Blick auf den Impffortschritt bei Kindern für die gute Betreuung am Nachmittag und damit die Bildungschancen, gerade auch für nicht privilegierte Kinder, entschieden.“, erklärt Johanna Sieling, schulpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion. „Wir verlieren die Luftfilter aber nicht aus den Augen und sind nach wie vor der Meinung, dass man hier eine Priorisierung der Grundschulen vornehmen müsste.“