Nach Informationen der Stadtverwaltung prüft die Kreissparkasse die Überbauung ihrer Flächen im Hennefer Zentrum von ihrer Filialdirektion entlang der Frankfurter Straße und aller dazugehörigen Flächen inklusive der Parkplatz-Flächen bis zur Mozartstraße. Dieses große innerstädtische Areal befindet sich vollständig im Eigentum der Kreissparkasse. Es existiert jedoch kein Bebauungsplan. Dies wollen die Fraktionen des Hennefer Ratsbündnisses aus CDU, FDP und „Die Unabhängige“ nun mit einem Antrag an den Bürgermeister ändern.
„Ohne die Erstellung eines Bebauungsplanes ist eine Beteiligung der Politik oder der interessierten Bevölkerung nicht möglich. Aus unserer Sicht ist durch die verwaltungsinterne Bearbeitung eines Bauantrages über die Art und Weise einer Bebauung, über die Baudichte, über Grünflächen oder über die Anzahl von Stellplätzen auf einer solch großen und wichtigen innerstädtischen Fläche nicht im Rahmen eines Verwaltungsaktes zu entscheiden. Wir erachten eine umfassende Transparenz, also die Einbindung von Politik und Öffentlichkeit als erforderlich. Dies ist jedoch allein durch die Erstellung eines Bebauungsplanes möglich.“, erklären Ralf Offergeld von der CDU-Fraktion und Michael Marx von der FDP-Fraktion.
„Wir hoffen, dass sich die Verwaltung besinnt, denn bisher befürwortet sie die Erstellung eines solchen Bebauungsplanes nicht uneingeschränkt. Gegen die Einbeziehung der Öffentlichkeit darf auch die Verwaltungsspitze nichts haben.“, führt Norbert Meinzerhagen, Fraktionsvorsitzender der „Unabhängigen“ weiter aus.