Radpendlerrouten sind ein sehr gutes Instrumentarium, um sichere Radverbindungen zu schaffen. Auch hier wird das neue Mobilitätskonzept und die damit einhergehende Erstellung eines neuen Radwegekonzeptes eine wichtige Rolle spielen.

Die CDU Fraktion hat vor rund einem Jahr den Bau eines Radschnellweges von Uckerath über Hennef nach Siegburg beantragt. Dabei war uns natürlich bewusst, dass die Kriterien für einen Radschnellweg nicht erfüllt wurden. Aber wir wollten die Idee eines neuen Radweges entlang der B 8 von Hennef nach Uckerath einfordern und die Machbarkeit prüfen lassen. Wir sind davon überzeugt, dass solche neuen Radverbindungen, die ausschließlich dem Radverkehr gewidmet sind, einen hohen Nutzen erzielen.

Sollte sich zeitnah eine solche neue Radverbindung nicht realisieren lassen, und dies wird leider so sein, sind alternative Strecken von Hennef nach Uckerath und zurück zu prüfen und ggf. umzusetzen.

Die Radpendlerroute von Hennef nach Happerschoß/Heisterschoß über den Rennersberg halten wir für gut und haben im Rahmen der Haushaltsberatungen, auch in Abstimmung mit dem Vorsitzenden des ADFC Hennef, die Instandsetzung der Fahrbahn und die anschließende Beschilderung beantragt. Allerdings haben im Bauausschuss alle Mitglieder die begrenzten Mittel für die Straßeninstandsetzungen anders eingesetzt, sodass eine Sanierung der Fahrbahn des Rennersberg erst später erfolgen kann.

Wir möchten betonen, dass mit dem neuen Radverkehrskonzept zwingend auch das bestehende städtische und regionale Radwegenetz überprüft werden muss. Lücken sind zu schließen und die Möglichkeiten einer stärkeren Vernetzung dieses Radwegenetzes aufzuzeigen.