Die ersten 340 Tablets für bedürftige Schülerinnen und Schüler stehen bei der Stadt Hennef zum Ausleihen bereit. Seit März 2020 hat die Stadt Hennef mit Wolfgang Rossenbach der auch Leiter der Hennefer IT-Abteilung ist, einen Digitalisierungsbeauftragten. Als das Land NRW aufgrund der Corona-Pandemie ein Förderprogramm für die digitale Teilhabe der Schülerinnen und Schüler auflegte, hat er unmittelbar nach dessen Bekanntgabe in Zusammenarbeit mit den Hennefer Schulen den Bedarf ermittelt und einen Antrag gestellt.

„Wir freuen uns mit den Schülerinnen und Schülern, die nun mit Tablets ausgestattet werden und bedanken uns bei Herrn Rossenbach, dem verantwortlichen Digitalisierungsbeauftragten für das schnelle Handeln.“, so der digitalpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Sören Schilling.

„Aber das ist nach unserer Ansicht nur der erste Schritt und so hat das Ratsbündnis aus CDU, FDP und ‚Die Unabhängigen‘ beantragt, dass durch die Politik ein klares Votum abgegeben wird, dass alle Schülerinnen und Schüler unabhängig vom finanziellen Hintergrund des Elternhauses zur digitalen Teilhabe befähigt werden“, erklärt Ratsmitglied Markus Kania.

Seit 2005 werden die Hennefer Schulen bereits entsprechend dem Medienentwicklungskonzept technisch und im Vergleich zu den Nachbarkommunen gut ausgestattet. Dieses Konzept wurde 2019 als ein Bestandteil in das Digitalisierungskonzept der Stadt Hennef überführt.

Jetzt sei es laut dem Ratsbündnis an der Zeit, dieses weiter fortzuschreiben, um alle Schülerinnen und Schüler mit IT auszustatten. Gleichzeitig solle erarbeitet werden, wie die IT eingesetzt werden kann und welche Einsparungen, zum Beispiel bei Lehrbüchern, realisiert werden könnten. Dies könne nicht lange warten, denn aktuell stünden Fördermöglichkeiten zur Verfügung, die nicht ungenützt bleiben sollten.

„Die digitale Teilhabe für alle Schülerinnen und Schüler und damit gleiche Chancen für alle ist das Ziel!“, sind sich die Fraktionsvorsitzenden des Hennefer Ratsbündnisses Ralf Offergeld (CDU), Michael Marx (FDP) und Norbert Meinerzhagen (Die Unabhängigen) einig.