Der Antrag der CDU-Fraktion und des Ratsbündnisses auf barrierefreie Umgestaltung des Rathausvorplatzes wird bald durch die Stadtverwaltung umgesetzt. Hierzu soll das Kopfsteinpflaster im Bereich der ehem. Postfiliale und vor und neben dem Rathaus wo nötig einem für Rollstühle und Rollatoren geeignet Belag weichen.
Die detaillierten Pläne hierzu wurden im Bauausschuss vorgestellt. Demnach wird vor und neben dem Rathaus sowie auf dem Gehweg vor der ehemaligen Post ein ebener und gut befahrbarer Streifen an Stelle des Kopfsteinpflasters angelegt. Gut durchdacht werden die neuen Streifen für die Behindertenparkplätze, die die Eingänge zum Rathaus und die Straßenquerungen miteinander verbinden. Immer wieder war es hier zu Stürzen von Senioren, gekommen. Für Rollatoren war dieser Bereich besonders gefährlich, da sich immer wieder Pflastersteine gelöst hatten. Es ist vorgesehen, dort auch die Bordsteine abzusenken. Alles in allem werden hier rund 54.000 € in die Verbesserung der Infrastruktur investiert.
„Im Rahmen der Kommunalwahl 2020 wurde ich von einer Bürgerin angesprochen, die mich auf den unhaltbaren Zustand aufmerksam gemacht hat, dass unser Rathaus für mobilitätseingeschränkte Menschen nur sehr schlecht zu erreichen ist“, erklärt Christoph Laudan, Ratsmitglied für Hennef Mitte den Beweggrund für den Antrag. Unterstützung erhielt er von Ratsmitglied Peter Ehrenberg: „Ich habe mir von betroffenen Senioren, die auf einen Rollator oder Rollstuhl angewiesen sind, zeigen lassen, wo die unfallträchtigen Stellen in diesem Bereich sind. Unsere Senioren müssen alle Gehwege im Stadtgebiet angstfrei und sicher nutzen können, das ist für uns selbstverständlich!“
„Leider hat es eine ganze Zeit gedauert, diese offensichtlich zwingend erforderliche Maßnahme umzusetzen“ bedauert Markus Kania, baupolitischer Sprecher der Hennefer CDU-Fraktion. Wichtig ist, dass nun sehr zeitnah für die Sicherheit der Menschen gesorgt wird, die auf eine Gehhilfe angewiesen sind oder schlecht sehen können.“