Auf Antrag von CDU, FDP und „Die Unabhängigen“ wird die Stadtverwaltung zukünftig die Entwicklung unabhängiger klimaneutraler Energieversorgung in Hennef und den Dörfern unterstützen. Hier wird die Verwaltung mit Initiatoren, z.B. einem Landwirt in Heisterschoß, Möglichkeiten ausloten und in einer der nächsten Sitzungen des Umweltausschusses vorstellen.
Entlang der Siegaue soll auf Antrag der CDU die bisherige Allee aus Obstbäumen, die stark ausgedünnt ist, wieder aufgeforstet werden. Hierbei soll der Charakter der Allee für die Zukunft erhalten bleiben. Hierfür würden sich u.a. Quitte, Felsenbirne und essbare Vogelbeere eignen, welche den Hennefern auch Erntemöglichkeiten bieten würden.
Im Ausschuss für Umwelt, Energie und Umweltschutz stellte Helmut Schumacher zunächst den aktuellen Fluglärmbericht vor. Dieser lässt für die ersten Monate des Jahres 2022 bereits einen starken Anstieg der Starts- und Landungen über Hennef erkennen. Nachdem der Flugverkehr am Flughafen Köln/Bonn aufgrund der Covid-Pandemie im Jahr 2020 stark eingebrochen und auch 2021 noch nicht wieder auf dem hohen Niveau von 2018 angekommen war, zeichnet sich für 2022 aufgrund von Nachholeffekten u.a. von Urlaubern eine deutliche Erhöhung ab. Ulrich Merz, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, wies auf die Einigkeit der Hennefer Fraktionen beim Thema Fluglärm hin.
Bei der anstehenden Fortschreibung des Klimaschutzkonzeptes werden u.a. die Module „Steigerung der Energie- und Ressourcen im Gebäudesektor (Bestand und Neubau)“und „Modelprojekte und Musterlösungen für lokale Energieversorgung (z.B. Energie im landwirtschaftlichen Umfeld, Photovoltaik-(Agri-)Freianlagen, Biogas, und ‚Klimadörfer‘)“ integriert. Dies beschloss der Umweltausschuss auf Antrag der Fraktionen des Ratsbündnisses aus CDU, FDP und „Die Unabhängigen“. Hierfür wird die Verwaltung die finanziellen Mittel für eine ggf. geförderte Konzepterstellung bei der Haushaltsaufstellung für 2023 bereitstellen.