In der gemeinsamen Sitzung des Planungs- und des Mobilitätsausschusses stellten die beauftragten Planungsbüros den aktuellen Sachstand zum Schulcampus vor. Ausgangspunkt war der Antrag der CDU-Fraktion aus 2019, der aus den Gesprächen mit den betroffenen Schulleitungen resultierte.Im Planungsprozess wurden mehreren Workshops (Planungswerkstätten) mit Bürgerinnen und Bürgern, Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrenden durchgeführt.

Außerdem wurden die räumlichen und verkehrstechnischen Problemfelder durch die Planungsbüros erläutert.Der vorgelegte Rahmenplan zeigt nun einen wirklichen Schulcampus bei dem die Fläche zwischen Gymnasium, Gesamtschule West, Grundschule Gartenstraße und KiTa „Karotte“ als Einheit betrachtet werden, harmonisch mit einander verbunden und gemeinsam geplant wird. Herzstück ist die Umsetzung einer autofreien Zone, in der sich alle Schülerinnen und Schüler ungefährdet bewegen können. Zudem wurde durch den Raumplaner ein besonderes Augenmerk auf eine hohe Aufenthaltsqualität sowie eine natürliche Gestaltung mit vielen klimaresistenten Baumarten gelegt.

Was nun folgen soll ist die Erprobung der zwingend erforderlichen Abbindung der Fritz-Jacobi-Straße. Hierzu wird durch das Planungsbüro ein Vorschlag für die Durchführung des notwendigen Verkehrsversuches erstellt, der zeitnah dem Ausschuss zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt werden soll.

„Die Mitglieder des Planungsausschusses stimmten dem Rahmenplan einstimmig zu. Damit ist der Weg frei, jetzt noch einmal die Bürgerinnen und Bürger einzubinden und die Planungen abzuschließen. Wahnsinn, was aus dem CDU-Antrag zum autofreien Schulcampus geworden ist!“, freut sich Markus Kania, planungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion.

„Wir freuen uns sehr über den Wunsch der Schülerinnen und Schüler, direkt mit uns als ‚Politik‘ und Ausschussmitgliedern zu sprechen. Diesen Wunsch werden wir sicher schnell umsetzen können!“, ergänzt Swen Schubert, Sprecher der CDU im Mobilitätsausschuss.