Die Hennefpartei diskutierte am 16.08.2021 in der Meys-Fabrik mit Vertretern der Hennefer Kirchen über das Thema: „Die Zukunft der Hennefer Friedhöfe“

Das Thema der Friedhöfe in Hennef beschäftigt Bürgerinnen und Bürger von Hennef gleichermaßen wie die Hennefer Politik. Daher war es für die Hennefer CDU mehr als wichtig und richtig, in dem zuständigen Ausschuss ein externes Gutachten zu beantragen.

Nachdem die Ergebnisse inzwischen vorliegen, wollen wir uns damit nicht nur fraktionsintern kritisch auseinandersetzen, sondern auch mit anderen darüber sprechen. So hatte die Hennefpartei die Verantwortlichen der Hennefer Kirchen zum Fachgespräch in die Meys-Fabrik eingeladen.

„Schon bei der Zusammensetzung unseres Teams zur Grünflächenkommission haben wir uns Gedanken gemacht, wie wir für die Hennefer Bürgerinnen und Bürger die bestmöglichen Ergebnisse in diesem Gutachten erzielen können“, so Peter Ehrenberg, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. Neben dem Parteivorsitzenden Thomas Wallau und dem Fraktionsvorsitzenden Ralf Offergeld standen alle Mitglieder der CDU in der Grünflächenkommission den Kirchenvertretern Rede und Antwort. „Aus meiner langjährigen Berufserfahrung als Bestatter weiß ich, wie sensibel man mit dem Tod und dem Thema Bestattung umgehen muss“ so Dirk Busse (Mitglied in der Grünflächenkommission). In der Begrüßungsrede betonte der CDU Vorsitzende Thomas Wallau, dass das Thema Friedhöfe und die Bestattungskultur die Hennefpartei seit Jahren beschäftigt und dass man durch zahlreiche Anträge seit 2013 immer wieder dazu beigetragen hat, dass Hennefs Friedhöfe eine sichere Zukunft haben.

„Wir wollten nicht länger hinnehmen, dass die Friedhofsgebühren jährlich angehoben werden und damit Henneferinnen und Hennefer ihre Angehörige nicht in Hennef bestatten, da es in den Nachbarkommunen deutlich günstiger ist“, so Ralf Offergeld.

Daher waren die CDU-Vertreter dankbar, dass ein offener Brief aus dem Bereich der Pfarrgemeinde Hennef Ost, auch von Kirchenseite neue Ideen einbrachten, die man miteinander besprechen sollte. Dadurch entstand die Idee, diese und andere Vorschläge einmal mit allen Kirchenvertretern an einen Tisch zu besprechen. Kommissionsmitglied und Steinmetzmeister Max Heller bestärkte diese weitsichtige Entscheidung „Wir müssen das Bestattungsangebot dem aktuellen Bedarf der Bürger anpassen. Wir sehen, dass immer weniger Angehörige heute noch ein großes, pflegeintensives Familiengrab kaufen“. Was der CDU besonders am Herzen liegt ist die Tatsache, dass es sich jeder Hennefer Bürger und jede Hennefer Bürgerin leisten können muss, in Hennef würdevoll bestattet zu werden. „Wir haben in zahlreichen Arbeitssitzungen, das von externer Stelle errichtete Friedhofsgutachten ausgewertet. Es gab einige Auffälligkeiten bei denen wir den Kostenhebel ansetzen werden. Wir müssen Einsparung umsetzen, wo immer sie möglich sind“ so Markus Kania. Auch in Sachen Grünflächenpflege müssen neue finanzierbare Maßstäbe angesetzt werden. In diesem Themenbereich setzt die CDU auf die langjährige Erfahrung des Gärtnermeisters Peter Auerbach, der ebenso Mitglied in der Grünflächenkommission ist. „Wir müssen einen gesunden Mittelweg finden, mit dem wir unsere 12 Friedhöfe mit möglichst geringen Mitteln in einem würdigen und gepflegten Zustand halten müssen“, so Auerbach.

„Es war für das CDU Team außerordentlich wichtig, sich ein Meinungsbild der Kirchenvertreter einzuholen. Die Kirchen sind ein extrem wichtiger Bestandteil der Bestattungskultur. Die Anregungen und Ideen, für die es einen Konsens gab, wollen wir in die weiteren Beratungen und Entscheidungen mit einbeziehen“, so Peter Ehrenberg am Ende der zweistündigen Veranstaltung.