OGS-Bedarfsquote an keiner Grundschule erfüllt

Die Stadt Hennef hat festgestellt, dass unter den jetzigen räumlichen und konzeptionellen Bedingungen die angestrebte OGS-Bedarfsquote von 80 % an keiner Grundschule erfüllt werden kann. Nun sollen die festgestellten räumlichen Probleme analysiert und Lösungen gefunden werden, wie dem Raumbedarf an den Schulen durch bauliche bzw. konzeptionelle Maßnahmen begegnet werden kann. Dabei greift die Stadtverwaltung auf ein externes Beratungsbüro zurück. Die Grundschule Siegtal wurde als Starterprojekt ausgewählt.

Erweiterung der Schule in der Geisbach, Förderschule Lernen zur Verbundschule mit den Förderschwerpunkten Lernen sowie Emotionale und soziale Entwicklung.

Durch die Veränderung der Schülerschaft in den vergangenen Jahren und den begründeten Wunsch der Schülerinnen und Schülern, sämtliche mögliche Schulabschlüsse dieser Schulform gewähren zu können, hat sich die Notwendigkeit ergeben, den bisherigen Förderschwerpunkt Lernen um den Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung zu erweitern. Diese Anpassung erweitert das schulische Förderangebot um die Möglichkeit der zielgleichen Förderung, wird jedoch nicht zu einer wesentlichen Steigerung der Schülerzahlen an der Schule in der Geisbach führen.

„Wir unterstützen den Antrag der Schule in der Geisbach, damit die Jugendlichen auch ihren Abschluss an ‚ihrer‘ Schule machen können!“, erklärt Johanna Sieling, schulpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion.

Technische Ausstattung der Hennefer Schulen und Medienentwicklungsplan

Die Hennefer Schulen waren Stand Ende 2021 mit 1.306 iPads und 1.146 PCs und Notebooks im Schülernetz ausgestattet. Im Jahr 2021 wurden 111 iPads und 50 Mini-PCs angeschafft. Eigentlich war die Anschaffung von 127 Mini-PCs geplant, was aufgrund von Lieferschwierigkeiten jedoch nicht verwirklicht werden konnte. Zukünftig sollen die WLANs verbessert und die ersten Schulen mit Glasfaseranschlüssen ausgestattet werden, insbesondere die Gesamtschule Meiersheide.

Im Ausschuss wurde weiterhin der Medienentwicklungsplan vorgestellt, der das Gesamtkonzept für die Ausstattung der Hennefer Schulen darstellt. Als wesentliche Herausforderungen werden die städtische Umsetzung des Digitalpaktes des Landes NRW sowie die Einheitlichkeit der Endgeräte an den Schulen gesehen. Mit ca. 2,7 Mio. Euro werden Netzwerktechnik und Präsentationstechnik gefördert, genauso wie die 1:1 Ausstattung an der Förderschule in der Geisbach. Durch die Inflation, die derzeitige Liefersituation und Auftragslage ist die Umsetzung allerdings schwer abzuschätzen. Die Schulen haben weiterhin einen großen Bedarf an Endgeräten. Derzeit stehen ca. 1500 iPads zur Verfügung, von denen 1000 über den NRW-Digitalpakt angeschafft wurden.

„Im Rahmen der Digitalen Ausstattungsoffensive investiert die CDU-geführte NRW-Landesregierung massiv in den Ausbau der digitalen Infrastruktur an Schulen. Wir freuen uns, dass Hennef 2,7 Mio. Euro Fördergelder vom Land und die Förderschule in der Geisbach sogar eine 1:1 Ausstattung erhält!“, so Angelina Keuter, stellv. CDU-Fraktionsvorsitzende.