Der Verkehrsversuch Schulcampus startet! Hierzu werden demnächst Schilder, Markierungen und Schranken angebracht, um das Gebiet kenntlich zu machen. Für die Schüler, Eltern und Lehrer, die Gymnasium oder Gesamtschule West anfahren möchten, wird sich einiges ändern – aus unserer Sicht im Sinne des Schulcampus zum Besseren. Die Anwohner können ihre Häuser weiterhin ohne Einschränkungen erreichen. Betroffen sind sie nur, wenn sie z.B. aus der Kegelswies nicht mehr direkt über die Fritz-Jacobi-Straße zur Autobahn fahren können, sondern über die Königsstraße fahren müssen.

„Der Schulcampus wird die Aufenthaltsqualität im Bereich zwischen Gymnasium, Gesamtschule West, Kindergarten und Berufsschule deutlich verbessern. Weniger motorisierter Verkehr, aber mehr Fahrräder und Begrünung mit Pflanzen sind nur einige Stichworte. Wir freuen uns, dass unser Antrag nun auf der Zielgeraden angekommen ist!“, erklärt Dirk Mikolajczak, planungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion.

Der Wohnbau in Hennef war Gegenstand eines ausgearbeiteten Handlungskonzeptes und seiner Vorstellung im Ausschuss. Um die Schaffung von Wohnraum in Zukunft besser steuern zu können und auf die Bedürfnisse der Henneferinnen und Hennefer anzupassen, wird es einen Workshop geben und in der Ausschusssitzung im November ein Beschluss gefasst, mit dem die Zielevorstellungen konkretisiert werden sollen.

Für eine Radstation auf dem Place Le Pecq wurden im Ausschuss zwei verschiedene Varianten vorgelegt. Unsere Vorschläge für einen Standort in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs, ohne den Place le Pecq zu bebauen, wurden durch die Stadt Hennef nicht weiter verfolgt. Die beiden nun vorgestellten Varianten liegen dementsprechend beide direkt auf dem Platz. Die erste Variante ist mit vier Stockwerken vollkommen überdimensioniert. Die zweite Variante umfasst auch ein Kellergeschoss, dass von der Bahnhofsunterführung aus erreichbar sein soll. Die Baukosten in Millionenhöhe machen das Projekt zu einem großen Wagnis für die Stadt, das nur mit einer hohen Förderung von min. 90% überhaupt zu stemmen ist. Die Suche nach Fördergebern wurde dementsprechend heute im Ausschuss beauftragt.

„Wir haben darauf gedrängt sämtliche Kosten, auch die, die bisher nicht dargelegt wurden sowie die Folgekosten offenzulegen!“, so Dirk Mikolajczak. „Das Projekt Radstation werden wir weiterhin konstruktiv begleiten, jedoch im Hinblick auf die finanzielle Situation der Stadt im Haushaltssicherungskonzept durchaus kritisch auf die Planung schauen.“