Der Mobilitätsausschuss hat heute beschlossen, eine neue RadPendlerRoute einzurichten.
Wir haben gemeinsam mit FDP und „Unabhängigen“ dafür gesorgt, dass sich die Dinge in eine Richtung entwickeln, die die Interessen aller Beteiligten berücksichtigt. Unser Ziel ist es, dass sich Radfahrende sicher und gemeinsam durch das Zentrum bewegen können.
Im Ausschuss ging es heute um den Abschnitt von der Warth (Lipgenshof) bis nach Geistingen.
Die Verwaltung hatte bereits vor den Ferien einen Vorschlag gemacht, der uns an einigen Stellen noch nicht so richtig überzeugte. Aus diesem Grund hatten wir eine Befahrung der Route beantragt. Diese hat gezeigt, dass es noch einiger Änderungen bedarf.
So hätte der Verwaltungsentwurf am Lipgenshof aus unserer Sicht zu einer großen Gefahrensituation für alle Verkehrsteilnehmenden geführt, insbesondere für Schülerinnen und Schüler. Wir haben erreicht, dass hier sowie die Kreuzungen Theodor-Heuss-Allee/Wehrstraße, Am Helenenstift/Bonner Straße sowie Bonner Straße/Schützenstraße untersucht wird, wie die Punkte sicher gestaltet werden können.
In der Wehrstraße konnten wir erreichen, dass Bäume erhalten bleiben und entgegen der Vorschlägen der anderen Parteien jetzt ein Großteil der Parkplätze erhalten werden kann.
„Wir haben uns mit unseren Partnern als einzige Fraktionen die Zeit genommen, die Strecke genau zu analysieren und eigene Ideen zu entwickeln. Für und ist es wichtig, die Menschen zusammenzubringen und ihre verschiedenen Interessen zu berücksichtigen.“, so André Düvell, mobilitätspolitischer Sprecher und Peter Ehrenberg, stellv. Fraktionsvorsitzender.
„Es braucht manchmal eine Runde mehr, um die besten Lösungen zu finden. Wir sind Kompromisse eingegangen, die uns nicht leichtgefallen sind. Wir setzen bei der Verkehrswende auf eine sachliche Diskussion und ein Miteinander – Populismus und Polemik bringt uns hier nicht weiter“, betont Sören Schilling, Fraktionsvorsitzender, nach einem teils hitzigen Sitzungsverlauf.
Auch die zuständigen Ratsmitglieder Christoph Laudan, Markus Kania, Hans Gerd Pützstück, und Gerd Dohlen freuen sich, dass sich der Einsatz für die bessere Lösung gelohnt hat.