Die Hennefer Ratskooperation aus CDU, FDP und „Die Unabhängigen“ beantragt den kompletten Siegdamm sowie den Wanderparkplatz in der Siegaue mit einer ganzjährig befahrbaren Asphaltdecke zu versehen. Um den Siegdamm natürlicher und rutschfester zu gestalten, solle der frische Asphalt mit einer Splitschicht abgestreut werden.

„Hennefer Bürgerinnen und Bürger, Freizeitsportler und Naturliebhaber erfreuen sich der großartigen Natur entlang der Sieg, mit dem Siegtalradweg als beliebter Fahrradstrecke. Leider werden tiefe Schlaglöcher, lediglich mit Schotter oftmals auch noch zu feinkörnig verfüllt, für Radfahrer zur unberechenbaren Unfallgefahr: das Vorderrad blockiert und gräbt sich ein, der Sturz ist programmiert Bei Regen werden die Wege nahezu unpassierbar: Pfützen, die sich aneinanderreihen, machen den Spaziergang oder die Fahrradtour zum unerfreulichen Ereignis.“, macht Ratsmitglied Peter Ehrenberg auf den desolaten Zustand des Siegdamms aufmerksam.

Nach Meinung der Kooperationspartner sei eine solche Beschaffenheit des viel benutzen Erholungs- und Freizeitweges nicht zumutbar. Der Natursteig-Sieg müsse deshalb in einen Zustand versetzt werden, der die ganzjährige Nutzung der Wege uneingeschränkt begehbar und befahrbar mache.

Da Fußgänger und Radfahrer den schmalen Damm gemeinsam nutzten, sei ein ständiges Ausweichen notwendig. Bereits 2014 sei der Sanierungsbedarf des Deiches aufgrund fehlender Standfestigkeit bei Hochwasser festgestellt worden. Passiert sei seitdem aufgrund von Schutzmaßnahmen an anderen Deichabschnitten zunächst nichts.

„Man könnte bei der Sanierung  den Damm eventuell auch direkt verbreitern. Wichtig ist uns jedoch die Sicherheit aller Nutzer. Besonders die Fußgänger und auch die Familien mit Kindern sollen sich hier sicher fühlen.“, erklärt Monika Grünewald, Mitglied des Kreistages.

Außerdem solle der stark frequentierte Wanderparkplatz an der Sieg und der zu ihm führende Weg, der auch in Richtung des Ausfluglokals „Sieglinde“ führt, hergerichtet werden. Hier solle die Stadtverwaltung bei der Planung beachten, dass ein Caravanparkplatz beantragt wurde. Es wäre daher ratsam, vor der Asphaltierung eventuell notwendige Leitungsvorbereitungen zu treffen.