Auf Antrag des Ratsbündnisses aus CDU, FDP und „Die Unabhängigen“, wird die Stadt Hennef beaufragt, Lösungsansätze für die derzeitige Verkehrssituation im Bereich der Einmündung der Pleistalstraße in Dambroich in die L 143 zu entwickeln und diese zeitnah in eigener Zuständigkeit umzusetzen bzw. die zuständigen Stellen dazu aufzufordern. Insbesondere die Anordnung einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h solle geprüft werden.

„Die derzeitige Gestaltung ist nicht geeignet, ein gutes Miteinander aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Den Unsicherheiten für Fußgänger und Fahrradfahrern muss begegnet werden!“, erklärt Wolfgang Neuhöfer, Ratsmitglied für Dambroich.

Beklagt werden u.a. eine unzureichende Ausleuchtung der Verkehrsfläche für den Fall der Querung z.B. zur Bushaltestelle „Pleistalstraße“, das Fehlen klarer Beschilderungen sowie eine dort zu hohe Geschwindigkeitsregelung auf der Landesstraße von 100 km/h.

Die L 143 wird zudem von sehr vielen Lastkraftwagen mit Zielrichtung Basaltwerk Hühnerberg befahren. Gleichwohl liegt die Fahrstreifenbreite teilweise bei nur 325cm je Fahrtrichtung und kann damit durchaus als eng betrachtet werden.

Während auf der L 143 in den Stadtbereichen Sankt Augustin und Königswinter weitestgehend Geschwindigkeitsbegrenzungen von 50 km/h bzw. 70 km/h im außerörtlichen Bereich bestehen, darf im Bereich der Stadt Hennef die außerorts zulässige Regelgeschwindigkeit von 100km/h gefahren werden.

Im Hennefer Streckenabschnitt befinden sich außerhalb der Ortschaft an dieser Straße zwei Bushaltestellen. Um diese Haltestellen erreichen zu können, bedürfe es einer Straßenquerung für die Fußgänger.

„Lösungen sind hier sowohl kurzfristig durch die Anordnung einer abgesenkten Höchstgeschwindigkeit auf der L143 entlang der Einmündungen nach

Dambroich auf 70 km/h möglich, als auch durch überschaubare bauliche Anpassungen. Als solche kommen die Errichtung von Bedarfsampeln und Querungshilfen sowie die Installation moderner Beleuchtungsmittel in Betracht.“, so Marc Sprungmann, Sachkundiger Bürger der CDU-Fraktion.

„An dieser Stelle kann durch bereits verhältnismäßig überschaubaren Aufwand viel erreicht werden! Soweit hier eigene Zuständigkeiten überschritten werden müssen, ist seitens der Stadtverwaltung an den für die L143 zuständigen Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen heranzutreten.“, ergänzt Claudia Jung, stellv. Ratsmitglied für Dambroich.