Das Hennefer Ratsbündnis von CDU, FDP und Unabhängigen hatte eine deutlich verbesserte Herrichtung und Pflege der bestehenden Urnengemeinschaftsgräber sowie weitere Urnengemeinschaftsfelder, also Urnengemeinschaftsgräber, Urnengemeinschaftsbäume und ergänzende Urnengemeinschaftsgrabtypen beantragt.

Während die ersten Urnengemeinschaftsgräber optisch ansprechend bepflanzt wurden, wurde bei den neu angelegten, zunehmend unattraktiver grober Rindenmulch verwendet und eine ehe spärliche Bepflanzung beauftragt. „Wenn wir bei den Hennefer Bürgerinnen und Bürgern für diese platzsparende und pflegefrei Bestattungsform werben möchten, dann muss man die Stadt Hennef diese, bei den hohen Beiträgen, die die Bürger zahlen, auch hochwertig anlegen. Hier spart man zurzeit am falschen Ende, und lenkt die Bürger in die falsche Richtung. Diese Grabanlagen müssen deutlich liebevoller gestaltet werden“, so der umweltpolitische Sprecher der CDU, Peter Ehrenberg. Dies hat die Verwaltung inzwischen umgesetzt.

Darüber hinaus wurde im Umweltausschuss beantragt, dass geeignete, bereits vorhandene freie Areale durch die Stadt Hennef kurzfristig identifiziert werden sollen und für diesen Zweck freigehalten werden, bevor hier Möglichkeiten vertan werden. Dies gilt im Besonderen für die freie Fläche auf dem Friedhof Warth an Ecke Wingenshof und Meiersheide, der freien „Terrasse“ auf dem Friedhof Allner und der Wiesenfläche vor den Gabionensteinen in Uckerath.
„Diese Art der Bestattung erfährt grundsätzlich eine sehr hohe Nachfrage“, erklärt Dirk Busse, Sachkundiger Bürger. „Die Bürger wollen ihre Angehörigen würdevoll beisetzen und wünschen sich deshalb einen besseren Pflegezustand der Grabanlage.“ Die Ausschussmitglieder folgten dem Antrag des Ratsbündnisses.