Erneut war der Ausbau der Wippenhohner Straße Thema im Bauausschuss. Nachdem in zwei Bürgerinformationen unterschiedliche Planungen vorgestellt wurden, hat die Stadt Hennef zur Ausschusssitzung eine neue Variante für den Ausbau der Wippenhohner Straße vorgestellt. Diese Variante reduziert die Ausbaukosten deutlich und erhält zugleich die alten Bäume.

Da diese Variante jedoch den Anwohnerinnen und Anwohnern nicht im Voraus bekannt gegeben wurde, haben wir als CDU gemeinsam mit FDP und Unabhängigen beantragt, eine abschließende Entscheidung erst nach einer erneuten Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger zu fällen. Immerhin geht es hier um eine Maßnahme, die durch diese bezahlt werden muss.

Unsere Fragen konnte die Stadtverwaltung im Ausschuss nicht beantworten, sodass wir noch auf die schriftliche Beantwortung warten. Denn auch die neue Lösung beinhaltet nicht unerhebliche Herausforderungen.

Auswirkungen auf den Zeitplan hätte dieses Vorgehen nicht gehabt, denn es liegt noch keine Genehmigung der unteren Wasserbehörde vor und es gibt es noch keinen Förderbescheid für die Gewässerumleitungskosten (der Limichsgraben wird unter der Wippenhohner Straße in den Hanfbach geleitet) und letztlich hatte Bürgermeister Mario Dahm zum Zeitpunkt der Sitzung noch keinen genehmigungsfähigen Haushalt vorgelegt.

Der Antrag wurde mit der Mehrheit von SPD, Grünen und Linken jedoch abgelehnt und die Bürgerbeteiligung damit mit Füßen getreten. Dies vor dem Hintergrund, dass die Anwohnerinnen und Anwohner den Straßenausbau zahlen müssen.