Traditioneller Bürgerbrief von Thomas Wallau erschienen

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

schon wieder ist ein Jahr vergangen und ich darf Ihnen, wie Sie es aus den letzten 25 Jahren gewohnt sind, meinen traditionellen Bürgerbrief „Auf ein Wort“ übersenden, um Sie darüber auf dem Laufenden zu halten, was bei uns vor Ort in Bierth / Lichtenberg und Umgebung alles los ist. Da sich in diesem Jahr die aktuelle Ratsperiode zu Ende geht und am 13.09.2020 Kommunalwahlen sind, fällt der diesjährige Brief etwas umfangreicher aus, weil ich die Aktivitäten aus den vergangenen fünf Jahren noch einmal mit aufführen möchte, die wir gemeinsam auf den Weg gebracht haben. So haben auch die Neubürgerinnen und Neubürger, die ich bei der Gelegenheit ganz herzlich begrüßen darf, einen besseren Überblick, was hier bei uns alles so läuft.

 

 

Familienzentrum Waldwichtel

Seit langem steht für mich das Familienzentrum an erster Stelle. Für diese tolle Einrichtung habe ich mich immer wieder eingesetzt, egal ob in den Zeiten der Trägerschaft durch die katholische Kirchengemeinde oder jetzt in städtischer Trägerschaft. Wichtig war mir, dass mit der Übernahme durch die Stadt ein Förderverein gegründet wurde und ich diese Phase intensiv mit begleiten durfte. Ein toller Förderverein, der ganz im Interesse der Einrichtung arbeitet und diese unterstützt. Erneut habe ich mich in den letzten Jahren an zwei Aktionen der CDU-Kleiderstube beteiligt, die zweimal insgesamt je € 400 für besondere Anschaffungen an die Waldwichtel übergeben hat.

Die Kapazität an Plätzen wurde mit einer zusätzlichen U 3 Gruppe deutlich erhöht. Damit wurde auch die Attraktivität der Einrichtung gesteigert.

Wie in meinem letzten Rundbrief bereits angekündigt, wurden Ende 2019/Anfang 2020 diverse bauliche Maßnahmen umgesetzt, wie z.B. ein Wärmedämmverbundsystem am Altbau sowie ein Innenanstrich. Insgesamt hat die Stadt hier ca. € 60.000 an Unterhaltungsmaßnahmen investiert. Letztlich eine Maßnahme in den Klimaschutz, insbesondere was die Wärmedämmung anbelangt.

Ich bin froh, dass mein Antrag auf „Tempo 30“ vor der Einrichtung inzwischen gilt.

Spielplatz Bierth (Fernblick/Bierther Weg)

Inzwischen wird überall in Hennef das erfolgreiche Modell umgesetzt, nämlich dass die Kinder mit an der Gestaltung ihres Spielplatzes teilhaben. Das war in Bierth noch etwas ganz Neues. Wie ich finde, ist es besonders gut gelungen – dank der guten Zusammenarbeit auch mit unserem Amt für Kinder, Jugend und Familie.

 

Verkehrsmaßnahmen

In Sachen Ortsumgehung bleiben wir weiter am Ball. Allen voran unser   Bürgermeister, Klaus   Pipke,   und   unsere   beiden überörtlichen   Abgeordneten,   Elisabeth   Winkelmeier-Becker   MdB   und   Björn  Franken MdL. Alle drei setzen sich mit ganzer Kraft für die Ortsumgehung ein. Das wurde auch bei einem Besuch des Landesverkehrsministers, Hendrik Wüst, den wir Anfang 2019 nach Uckerath eingeladen hatten, noch einmal deutlich. Es gab Ende Januar 2020 weitere Gepräche, insbesondere auch mit den Abgeordneten aus Rheinland-Pfalz, die eine Umsetzung ebenso befürworten. Das betrifft ebenso die jeweiligen IHKs. Ziel ist es, die Planung vor Ort in den Kommunen voranzubringen. Das soll federführend durch die Stadt Hennef erfolgen.

Mein Antrag zur Erneuerung der Asphaltoberfläche zwischen Unterbierth und Lescheid ist inzwischen umgesetzt.

Ebenso wurde der Ortseingang Bierth (Adscheider Weg) auf der K 36 von Adscheid kommend von Seiten des Rhein-Sieg-Kreises umgestaltet. Es gab eine kleine Einweihungsfeier, bei der sich auch unser Bürgermeister Klaus Pipke und unser Landrat Sebastian Schuster von der Maßnahme überzeugen konnten.

Die seinerzeit noch nicht ausgebauten Straßen Weidegarten, Im Heidchen und Lindenstück sind inzwischen endausgebaut, wie es in der Sprache der Fachleute heißt.

Der Wirtschaftsweg von Beiert nach Ahrenbach wurde auf meinen Antrag hin ausgebessert.

Die für viele Verkehrsteilnehmer unbefriedigende Situation (Parken/fließender  Verkehr) auf der Uckerather Straße in Lichtenberg, wo es immer wieder zu Konflikten kommt, muss geklärt werden, damit diese Konflikte nicht mehr auftreten. Dafür werde ich mich weiter einsetzen.

Die Sanierung der Straße durch Röttgen (sowie davor von Lichtenberg kommend) ist nach wie vor ein Thema, das mir unter den Nägeln brennt. Der Rhein-Sieg-Kreis möchte die Sanierung gerne mit der Instandsetzung der Brücke in Hammermühle umsetzen. Ich dränge darauf, dass die Straßensanierung vorher möglich ist.

Lampe defekt?
Melden Sie den Schaden bitte bei unserem Bauhof: 02242/888-846.

Friedhöfe

Sie wissen, dass es mir sehr wichtig ist, dass unsere Friedhöfe in einem ehrwürdigen Zustand dauerhaft erhalten bleiben. Daher habe ich, gemeinsam mit anderen Kollegen der CDU, im zuständigen Ausschuss einen Prozess angestoßen, um dies auch für die nächsten Jahre und Jahrzehnte zu gewährleisten. Gerade wo sich das Bestattungsverhalten weiter ändert, müssen wir schauen, dass die Kosten in einem akzeptablen Bereich bleiben.

Für den Friedhof in Uckerath ist seit April 2018 auch ein Feld für Beisetzungen von Urnen an Bäumen vorhanden. Für manche ist das eine Alternative zu den Begräbnis-/Ruhewäldern.

Reduzierung Fluglärm

Die Reduzierung des Fluglärms ist mir ein Herzensanliegen. In den vergangenen Jahren habe ich drei Anträge in den Hennefer Gremien gestellt, die alle positiv beschieden wurden und jetzt in der Fluglärmkommission weiter beraten werden. Da geht es zum einen um eine Erhöhung der Sinkrate, was eine echte Innovation wäre, um den Lärm zu reduzieren. Der städtische Umweltausschuss hat dem Antrag zugestimmt. Ebenso habe ich beantragt, dass durch ein verbessertes Steigverhalten größere Überflughöhen entstehen. Ein dritter Antrag beschäftigt sich damit, dass bei einer bestimmten Flughöhe die vorzeitige Freigabe von der Bindung an die vorgegebene Flugroute möglich ist. Alle drei Punkte sind Dinge, die „nicht von heute auf morgen“ umgesetzt werden. Aber sie sollen, auch gegenüber dem Flughafen, zum Ausdruck bringen, dass wir mit innovativen Ideen zu einer Reduzierung des Lärms beitragen können.

Doppelhaushalt 2020/2021

Ende 2019 wurde, erstmals in der Geschichte der Stadt Hennef, ein sogenannter Doppelhaushalt verabschiedet. Bürgermeister Klaus Pipke hatte diesen Haushalt im Oktober eingebracht und der Stadtrat hat diesen Haushalt mit großer Mehrheit beschlossen. Damit ist auch eine Vielzahl von Investitionen für die nächsten Jahre bestätigt. Alleine für die Grundschule Am Steimel ist die Sanierung der Außenfassaden der Turnhalle, des Schwimmbads und der Schule für 2020 mit einem Betrag von € 960.000 eingeplant. Auch das ist wieder ein Beitrag in den Klimaschutz. In der Schwimmhalle in Uckerath sind darüber hinaus weitere ca. € 80.000 für Unterhaltungsmaßnahmen (u.a. Bodenfliesensanierung) budgetiert.

Das Angebot an Plätzen für die Kinderbetreuung wird erweitert: Die Kita Wolkenburg erhält eine zusätzliche Gruppe. Die Maßnahme wird 2020/2021 ausgeführt und vom Land NRW gefördert.

Der Löschzug Uckerath unserer Freiwilligen Feuerwehr erhält 2021 ein neues Tanklöschfahrzeug. Dafür ist ein Betrag von rund € 350.000 eingeplant.

Auf dem Gelände des SCU auf dem Kantelberg soll 2021 das dortige Kleinspielfeld erneuert werden.

Braune Tonne – jetzt 10 Monate mit wöchentlicher Abfuhr

Dass die braune Tonne jetzt wöchentlich abgefahren wird, war der Wunsch von vielen Bürgerinnen und Bürgern. Der Kreistag des Rhein-Sieg-Kreises hat das inzwischen beschlossen und es wurde erstmalig 2019 erfolgreich umgesetzt. So können Sie jetzt wählen, ob Sie in den Monaten März bis Dezember eine wöchentliche Abfuhr wünschen (Standard) oder aber die zweiwöchentliche Abfuhr. Eine gute Sache, wie ich finde.

Außenbereichssatzungen nach §35 VI Baugesetzbuch beschlossen

Nachdem der erste Antrag dazu von Seiten der CDU bereits 2015 gestellt worden war, wurden Ende 2018 entsprechende Satzungen verabschiedet. Diese gelten in unserem Bezirk für Bierth/Adscheider Weg, Daubenschlade und Lescheid. Damit ist Rechtssicherheit vorhanden, in welchen Grenzen gebaut werden darf.

Breitbandausbau

Über dieses Thema habe ich auch immer wieder berichtet. Aufgrund von Kapazitätsengpässen für Planung und Tiefbau bei der Telekom musste der Starttermin für den von Bund und Land geförderten Ausbau leider mehrfach verschoben werden. Nun ist es im Hennefer Stadtgebiet so weit und wir können im Frühjahr 2020 starten. Knapp 30 Ortsteile werden durch den Ausbau eine verbesserte Internetverbindung erhalten, darunter befinden sich auch viele Ortsteile im Vorwahlbereich von Uckerath. Die Orte Lescheid,  Hahnenhardt und Röttgen sollen bspw. dadurch deutlich höhere Internetgeschwindigkeiten erhalten. In den bereits ausgebauten Ortsteilen Lichtenberg und Bierth (südlich der B8) hat die Telekom durch den Einsatz der Vectoring-Technologie die maximale Geschwindigkeit, in Abhängigkeit von der Entfernung zum Verteiler, bereits auf bis zu 100 Mbit/s erhöht, im südlichen Bereich von Lichtenberg bereits auf bis zu 250 Mbit/s. Es ist zu erwarten, dass weitere Verteiler sukzessive auf 250 Mbit/s hochgerüstet werden. Über ein neues Breitbandförderverfahren des Rhein-Sieg-Kreises soll dann in den nächsten Jahren auch ein Ausbau mit schnellem Internet u.a. in Beiert und Raveneck erfolgen. Auch hierüber werde ich weiter berichten.

Darüber hinaus gibt es natürlich eine Vielzahl von Einzelmaßnahmen bzw. persönlichen Anliegen, in denen ich um Hilfe gebeten wurde.

Eine personelle Änderung wird es geben: Mein langjährige Kollege und Freund, Wilfried Huhn, wird, aufgrund seines Alters, nicht mehr als mein Stellvertreter zur Verfügung stehen. Ich bin Herrn Huhn sehr dankbar, dass er mich 25 Jahre unterstützt hat und immer ein offenes Ohr für Ihre Belange hatte. Lieber Wilfried, die Menschen konnten sich immer auf Dich verlassen. Herzlichen Dank für Deinen Einsatz für die Menschen insbesondere in Bierth, Lescheid, Beiert, Hahnenhardt aber auch darüber hinaus in Lichtenberg, Raveneck und Röttgen.

Ich freue mich, dass ich Ihnen mit Max Heller einen jungen Mann als den Nachfolger von Wilfried Huhn vorstellen darf, der bei der Kommunalwahl am 13.09.2020 als mein Stellvertreter mit an den Start geht. Max ist 31 Jahre alt, wohnt seit einiger Zeit in Lichtenberg und stammt aus einer alteingesessenen Familie aus Lanzenbach. Von Beruf ist er Steinmetzmeister und arbeitet im elterlichen Betrieb. Er ist, das darf ich sagen, engagiert, zuverlässig und sympathisch. Auch durch seine Aktivitäten, u.a. bei den Stadtsoldaten, bei der Jungen Union oder als Betreiber der Minigolfanlage im Kurpark, ist er vielen schon bekannt.

Und so geht auch diese Ratsperiode nach sechs Jahren zu Ende. Gemeinsam treten wir für Sie an, um weiterhin Ihre Ansprechpartner vor Ort zu sein – so wie Sie es seit nunmehr fast 26 Jahren gewohnt sind. Das möchten wir auch in der nächsten Periode sein und so bitten wir schon heute um Ihr Vertrauen in unsere Arbeit und Ihre Unterstützung.

Für den Kreistag tritt erstmals meine Kollegin Frau Elisabeth Keuenhof, an. Sie ist bislang schon die Stellvertreterin von unserem Kreistagsmitglied Hans-Peter Höhner, dem ich bei der Gelegenheit für die langjährige Zusammenarbeit sehr herzlich danken möchte. Ich empfehle Ihnen die Wahl von Frau Keuenhof, die ich aus der gemeinsamen 25-jährigen Arbeit im Stadtrat kennen- und schätzen gelernt habe.

Unseren Bürgermeister Klaus Pipke empfehle ich Ihnen zur Wiederwahl. Er hat die Stadt Hennef, gemeinsam mit der CDU-Fraktion, in den vergangenen 16 Jahren entscheidend vorangebracht. Hennef ist heute in vielen Bereichen attraktiver als je zuvor. Vor Weihnachten haben Sie dazu die Broschüre über die Meilen-steine erhalten. Wenn man die Zeit seit 2004 zusammenfassen darf, so ist schlicht und dennoch beeindruckend festzustellen, dass Hennef mit Klaus Pipke eine behutsame und dennoch konsequente Stadtentwicklung erfahren hat.

Lassen Sie mich exemplarisch einige Punkte aufzeigen: das Hennefer Einkaufszentrum und der Bereich jen-seits der Bahnlinie (z.B. Generationenhaus) wurden entwickelt – das erfolgte auch in Uckerath mit dem Ärztehaus, und den Neuansiedlungen von Lidl, Aldi und dm. In unserer Stadt gibt es inzwischen einen Stadt-Ordnungsdienst und es wird an einer neuen Polizeistation am Bahnhof gebaut.

Es gibt ein flächendeckendes Ganztagsangebot für unsere Schülerinnen und Schüler. Alle Schulformen werden abgedeckt, dabei kann an vier Schulen das Abitur erworben werden.  Alle Schulen genießen einen ausgezeichneten Ruf. Aufgrund des Medienentwicklungsplanes wurden die Schulen mit aktuell mehr als 1.400 PC’s ausgestattet, die auf dem aktuellsten technischen Stand sind. Derzeit werden in 33 Kitas mehr als 1.750 Kinder betreut und wir arbeiten weiter an neuen Plätzen, so wie sie erforderlich sind. Das Thema Inklusion wird in Schulen und Kindertagesstätten gelebt und erlebt.

Hennef ist Sportstadt und so haben wir einen Pakt für den Sport ebenso wie einen Sportstättenleitplan, wo die Vereine mit in die Planung und deren Umsetzung einbezogen werden.

Besser Wohnen – Besser Arbeiten – Besser Leben: Das ist es, wofür Klaus Pipke steht. Der Flächennutzungsplan wurde in großer Einigkeit erarbeitet und wird uns für die nächsten Jahre begleiten, wir wollen noch mehr für den Breitbandausbau tun und Datenautobahnen mit Highspeed haben. Für unsere Dörfer gibt es eine eigene Dorfbeauftragte und Stadt Blankenberg wird im Rahmen der Regionale eine tolle Zukunft haben. Der Horstmannsteg wird in diesem Jahr endlich fertig sein.

Dass wir ein kommunales Klimaschutzkonzept haben, eine eigene Klimaschutzmanagerin oder z.B. 4.500 m² Solaranlagen auf städtischen Dächern, ist den wenigsten bekannt. Klimaschutz wird bei uns gelebt und umgesetzt.

Es gibt vieles mehr – viele von Ihnen haben die Entwicklung von Hennef mit verfolgt und mit erlebt. Dass das auch in Zukunft so bleibt, dafür werben wir mit unserem Bürgermeister Klaus Pipke.

Ich  möchte auch in Zukunft weiter meinen Beitrag dazu leisten – gemeinsam mit Max Heller hier vor Ort, gemeinsam mit Elisabeth Keuenhof für den Kreistag und gemeinsam mit Klaus Pipke als Bürgermeister.

Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit Ihnen.

Mit den besten Wünschen verbleibe ich

Ihr

Thomas Wallau

 

Viele Menschen aus unserem Wahlbezirk unterstützen uns. Exemplarisch darf ich nennen: Rainer Becker, Rainer Clingen, Michael Flader, Andreas Gödtner, Elke Grünig, Dennis Halm, Guido Knorr, Wolfgang Knott, Bastian Körfer, Heiner Krautscheid, Rainer Limbach, Annette Lipinski, Ricardo Maylahn, Markus Mayer, Silvio Merz, Dirk Möller,  Franz W. Rother,  Sebastian Schiefer, Michael Senf, Timo Wetzel, Volker Winterscheid,…

Herzlichen Dank Euch allen!