Aufsuchende Jugendarbeit auf Hennefs Plätzen

Zum Austausch über die aufsuchende Jugendarbeit in Hennef hatte die Junge Union (JU) die beiden Streetworker Katrin Kirchgässer und Sven Riedel eingeladen. Seit 13 Jahren sind sie im Rahmen eines Kooperationsprojekts der Stadt Hennef und des CJG Jugendhilfezentrums St. Ansgar auf den Straßen, Plätzen und Dörfern Hennefs im Einsatz, seit 2013 mit ihrem Büro als Anlaufstelle im Mehrgenerationenhaus zentral gelegen gegenüber dem Bahnhof. Die Sozialpädagogen sind grundsätzlich in einem gemischten Team unterwegs, um für Jugendliche und junge Erwachsene als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen.

Im Rahmen der aufsuchenden Jugendarbeit gehen sie gezielt zu beliebten Aufenthaltsorten wie der Siegtreppe, dem Allner See, dem Kurpark und zu Spielplätzen. Hier haben sie ein offenes Ohr für die Sorge und Nöte der Jugendlichen, vermitteln Kontakte und begleiten sie dann auch zu Schulen und Behörden. Dadurch, dass sie vertraulich arbeiten und die Themen der Jugendlichen ernst nehmen, gewinnen sie das Vertrauen und können auch bei schwierigen Konflikten unterstützend tätig werden.

Sie setzen sich auch für Jugendliche, die sich im öffentlichen Raum aufhalten wollen. Bei Konflikten in Wohngebieten vermitteln sie zwischen Gruppen Jugendlicher und Nachbarn, hören beide Seiten an und können so 5-6 Beschwerden pro Jahr durch Gespräche lösen. „Die Streetworker leisten in Hennef eine tolle Arbeit für Jugendliche und da Hennef weiter wächst, würden wir uns freuen, wenn auch das Team der Streetworker weiter wachsen würde!“, erklärt Christoph Laudan, Vorsitzender der JU-Hennef nach dem Treffen.