Im Rahmen des CDU Ferienprogrammes setzten die Hennefer Mittelständler ihre beliebte Ausflugs- und Vortragsreihe nach Köln fort.
In bewährter Weise präsentierte der renommierte Stadtführer Günter Leitner einen Stadtteil, den die meisten lediglich aus dem berühmtem Lied der Bläck Fööss kannten.
Dabei lässt sich die Geschichte Bickendorfs bis in die Zeit der Ubier zurückverfolgen, die den Stadtteil im Kölner Nordwesten schon besiedelten. Auch Spuren eines römischen Gutshofes wurden in Bickendorf gefunden.
Jedoch erst die Fertigstellung von Klostergütern im 13. Jahrhundert gilt als eigentlicher Anfang der heutigen Kölner Stadtteile Bickendorf und Ossendorf.
In der Zeit des Nationalsozialismus diente das „Zigeunerlager Köln-Bickendorf“ der Zwangsansiedelung und später der Deportation hunderter Menschen.
Architektonisch wurde Bickendorf in den 30er Jahren durch die sog. Rosenhof-Siedlung („Bickendorf ll“) geprägt, welche heute komplett unter Denkmalschutz steht.

Im Anschluss an die Führung kehrten die Hennefer im Bickendorf Hof ein.

Am Ende des gelungen Rundgangs präsentierten Günter Leitner und der MIT-Vorsitzende Michael Kremer bereits das Motto für das Jahr 2024.
Auf vielfachen Wunsch der Teilnehmer wollen die Mittelständler Köln Kalk erkunden. Bezirksrathaus, Bürgerpark, Kalker Kapelle, Kalker Stadtgarten, Kalk-Karree, Klarissenkloster, Köln Arcaden, Odysseum, Polizeipräsidium, Sankt Marien, Sünner-Brauerei und Wasserturm – für Abwechslung wird auch nächstes Jahr gesorgt sein.